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Bearbeitung in der Entwicklung
Zusammenfassung
Während viele Supportanfragen durch Konfigurationsänderungen, die Einrichtung der Umgebung oder Schulungen gelöst werden können, erhalten wir manchmal Berichte über Fehler in der von Ihnen verwendeten Software, die unser internes Qualitätssicherungs-Team nicht erkannt hat.
Dieser Artikel beschreibt den Prozess, den VertiGIS bei der Behandlung eines Software-Fehlers (Bug) anwendet, von der Support-Anfrage bis zur Freigabe der Software, die eine Korrektur enthält.
Supportanfrage
Von Kunden, Partnern oder Consultants wird ein Verhalten in der Software festgestellt, welches unerwartet oder fehlerhaft ist. Über die VertiGIS Support Center wird eine Anfrage eingereicht. Es entsteht ein Ticket und der Meldende erhält unmittelbar eine automatische Rückmeldung mit der Ticketnummer vom VertiGIS Support Center.
Das Ticket wird einer ersten Analyse durch das Support-Team unterzogen, das sich vergewissert, dass die von uns benötigten Informationen bereitgestellt wurden. Weiterhin wird nach bekannten Fällen recherchiert und ob es bereits eine Lösung für das gemeldete Verhalten gibt. Sofern möglich, wird versucht, das Verhalten zu reproduzieren.
Sofern weitere Informationen erforderlich sind, werden diese durch das Support-Team vom Meldenden angefordert. Wenn es Informationen über bekannte Fälle und mögliche Lösungsoptionen gibt, werden diese zur Verfügung gestellt. Der Meldende wird gebeten, diese zu prüfen. Das Ticket wird in den Status "Warten auf Antwort" gesetzt.
Sobald der Meldende angeforderte Informationen durch eine Rückmeldung bereitstellt, wird das Ticket automatisch in den Status "Offen" gesetzt. Durch das Support-Team wird das Verhalten nun weiter analysiert. Dazu werden sofern erforderlich auch Kollegen aus anderen Teams (z.B. Software-Entwicklung) in die Analyse eingebunden. Dies kann zu einer weiteren Kommunikation mit dem Meldenden führen, so dass möglicherweise mehrere Iterationen des Informationsaustauschs mit dem Meldenden erforderlich sind.
Wenn ein gemeldetes Verhalten von VertiGIS-Mitarbeitern als Fehler in der Software eingestuft wird, wird dieses an das zuständige VertiGIS Software-Entwicklungsteam weitergegeben. Dazu wird aus dem Support-Ticket ein Bug-Item in der Entwicklungsplattform erstellt. Gibt es in der Entwicklungsplattform bereits ein Item, wird das Support-Ticket damit verknüpft. Aus der Entwicklungsplattform wird eine Item Nummer zurückgegeben. Das Support-Team informiert den Meldenden, dass das Problem an die Entwicklung weitergeleitet wurde und teilt ihm die Item Nummer mit. Während die Bearbeitung des Fehlers in der Softwareentwicklung weiterläuft, ist die Bearbeitung des Support-Tickets selbst abgeschlossen. Aus diesem Grund wird das Ticket in VertiGIS Support Center auf "Gelöst" gesetzt.
Bearbeitung in der Entwicklung
Nach einer ersten Sichtung ohne weitere Analyse werden neue Bug-Items im VertiGIS Product Change Log veröffentlicht und haben dort den State "new".
In der Entwicklung werden neue Bug-Items regelmäßig bewertet. Es erfolgt eine erste Voranalyse, um mögliche Auswirkungen des Fehlverhaltens und erforderliche Aufwände für die Behebung zu ermitteln. Für eine Korrektur relevante Bug-Items werden in das Backlog der Entwicklung aufgenommen (priorisierte Arbeitsaufgaben für das Software-Entwicklungsteam). Es ist möglich, dass nicht alle gemeldeten Bug-Items unmittelbar in das Backlog aufgenommen werden und zu einem späteren Zeitpunkt erneut bewertet werden. Items, die in das Backlog auf genommen wurden, erhalten im VertiGIS Product Change Log den State "accepted".
Im Rahmen der Planung und Terminierung neuer Releases erfolgt eine Priorisierung der Bug-Items aus dem Backlog. Produktverantwortliche im Software-Entwicklungsteam bestimmen, welche Bug-Items in einem kommenden Release umgesetzt werden sollen. Im VertiGIS Product Change Log wird unter Version die geplante Versions angegeben. Dies Angabe kann sich durch unvorhersehbare Ereignisse ändern. Die Verfügbarkeit einer Korrektur für die geplante Version ist nicht garantiert. Es ist unser Ziel, den Umfang und die voraussichtlichen Veröffentlichungstermine so stabil wie möglich zu halten. Der State im VertiGIS Product Change Log ändert sich auf "in Dev.".
In der letzten Phase erfolgt die Behebung des Fehlers. Dies beinhaltet die eigentliche Korrektur im Source Code der Software, die notwendigen qualitätssichernden Maßnahmen sowie erforderliche Anpassungen an der Dokumentation. Nur wenn alle Arbeitsschritte erledigt sind, wird eine Korrektur auch in ein Release übernommen. Nach Bereitstellung eines neuen Releases ändert sich der State im VertiGIS Product Change Log auf "released".
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