Es ist möglich, die Volltextsuche (FTS) und die SOLR-Seite nicht alleinig über den Localhost der installierten Maschine aufzurufen, sondern auch über eine Domäne im internen Netzwerk.
Generelle Konfiguration
Wenn Sie dies konfigurieren wollen, dann gehen Sie folgende Schritte durch:
- Den Dienst "WebOffice FTS-Index (Port 8983)" (über Windows-Dienste) stoppen.
- In der Datei "solr.in.cmd" (Pfad: "C:\Program Files (x86)\VertiGIS\WebOffice FTS-Index\bin") die IP-Adressen bei "SOLR_IP_ALLOWLIST" von den Maschinen eintragen, die auf die SOLR-Seite zugreifen dürfen.
- Die IP-Adresse einer Maschine können Sie über die Eingabeaufforderung (cmd) mit
"ipconfig /all" herausfinden.
- Die IP-Adresse einer Maschine können Sie über die Eingabeaufforderung (cmd) mit
- In der Datei "solr.in.cmd" bei "SOLR_JETTY_HOST" 0.0.0.0 definieren.
- Den Dienst "WebOffice FTS-Index (Port 8983)" wieder starten.
- Den Port 8983 in der Firewall des Netzwerks für eingehende Regeln freigeben.
Beispiel-Links
http://<Rechnername><Domäne>:8983/solr/#/login
http://<Rechnername><Domäne>:8983/FTS-Index/#/WebOffice
Beobachtbare Probleme
Falls Sie noch die Datei "jetty-ipfilter.xml" (Pfad: "C:\Program Files (x86)\VertiGIS\WebOffice FTS-Index\server\etc") haben, können Sie diese Datei löschen bzw. ein Backup erstellen, da Sie in der neuen SOLR-Version (9.3.0) diese Datei nicht mehr benötigen. Außerdem muss in der folgenden Datei "server.mod" (Pfad: "C:\Program Files (x86)\VertiGIS\WebOffice FTS-Index\server\modules") die letzte Zeile (Zeile 12) entfernt werden und sollte dann wie folgt aussehen:
Es ist bereits mehrmals vorgekommen, dass der Windows Dienst "WebOffice FTS-Index (Port 8983)" beendet wird, aber unglücklicherweise ein Prozess hängen bleibt, welcher den Port 8983 belegt. Nach dem Neustart des Windows Dienstes scheint oberflächlich alles wie gewünscht zu funktionieren: Der Dienst ist gestartet und FTS-Index ist unter Port 8983 verfügbar.
Da jedoch noch der alte Prozess verwendet wird, wurden die Konfigurationsänderungen nie geladen! Dies kann man kontrollieren, indem Sie die SOLR-Seite öffnen und kontrollieren, was bei Start angezeigt wird (korreliert der Wert mit dem Neustart des Dienstes) . Hier kann man außerdem kontrollieren, ob die Änderungen in der "solr-in.cmd" Datei übernommen wurden (siehe Screenshot unterhalb).
Mit dem Tool TCPView von SysInternals (oder mit ähnlichen Tools) kann überprüft werden, welcher Prozess einen bestimmten Port belegt (bzw. dass nach dem Stoppen des Dienstes von FTS-Index der gewünschte Port wirklich freigegeben wurde). Mit diesem Tool kann der relevante Prozess bei Bedarf auch direkt beendet werden.
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