Ausgangslage
Werden mehrere Gebäude innerhalb einer Liegenschaften über einen Zähler versorgt, so stehen Sie mitunter vor der Herausforderung, dass bei den Energiebilanzen verschiedene Werte (m³ pro m², MWh pro m² etc…) und Bezugsflächen der Gebäude für die Berechnung herangezogen werden müssen. Voraussetzung für eine korrekte Berechnung ist, dass die gesamte Bezugsfläche der Gebäude mit in die Berechnung einfließt. Eine Auswertung über alle Gebäude ist beispielsweise dann nicht möglich, wenn in einem Gebäude (bspw. ein Heizhaus) alle Medien eingespeist werden.
Lösung
Im obigen Beispiel fungiert das Heizhaus als Hauptgebäude, bei dem alles "zusammen läuft" und auf die anderen Gebäude verteilt wird. Als Lösung des Problems können Sie daher Versorgungsbereiche definieren. Achten Sie darauf, dass die "Erweiterte Versorgung" aktiviert ist. Dies ist notwendig, damit die Flächen der zugeordneten Gebäude berücksichtigt werden:
Dabei wird ein Versorgungsbereich für ein Gebäude (in diesem Fall das Heizhaus) definiert. Diesem Versorgungsbereich können dann die Gebäude zugeordnet werden, welche durch diesen versorgt werden. Die Flächen der Gebäude werden damit auch am Versorgungsbereich summiert. Es bildet somit die Gruppierung von Gebäude zu einem einzelnen Auswertungsbereich ab.
Die Energiebilanzierung kann dann nach diesem Versorgungsbereich gemacht werden:
Achten Sie dabei bitte immer auf das Datum der Zuordnung der Gebäude, da ansonsten keine Werte angezeigt werden:
Tipps und Hinweise
Sollten Sie später in der Suche "Energiebilanzierung" bei Auswertung nach "Versorgungsbereich" keine Suchergebnisse erhalten, dann liegt das vermutlich daran, dass die auszuwertenden Zählpunkte noch nicht dem Versorgungsbereich zugeordnet sind.
Dazu gibt es am Versorgungsbereich die Sektion Zählpunkte (eventuell erst für die Rolle zuschalten). Dort werden dann die Zählpunkte angezeigt, welche als Verbraucher "Versorgungsbereich" gewählt wurden. Diese Zählpunkte müssen sich im selben Gebäude befinden wie der Versorgungsbereich.
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