Problem in der 3A-Map Bearbeitung:
Wird die maximale Anzahl von GDI-Objekten überschritten, kommt es zu Darstellungsfehlern oder auch Abstürzen des Programms. Es können dann keine weiteren Oberflächenelemente, wie Felder, Comboboxen oder Menüs dargestellt werden. I.d.R. macht sich das Problem durch weiße Bereiche mit fehlenden Oberflächenelementen bemerkbar. Bei dieser Situation wird allerdings keine entsprechende Fehlermeldung durch das Betriebssystem generiert. Dieser Zustand ist auf die jeweilige Anwendung beschränkt und hat keinen Einfluss auf die weiteren Prozesse bzw. die Stabilität des Betriebssystems insgesamt.
Die Anzahl der Objekte, die eine Anwendung verwenden kann, ist eine fest vorgegebene Größe des Betriebssystems und unabhängig vom verfügbaren Hauptspeicher. Jeder Prozess unter Windows kann per Default-Einstellung maximal 10.000 GDI-Objekte verwenden. Der GDI-Handle Verbrauch kann mittels TaskManager überwacht werden. Hierzu muss in Task-Manager die Spalte GDI-Objekte aktiviert werden.
Eine Erhöhung der maximalen Anzahl von GDI-Objekten sollte vorsichtig vorgenommen werden, z. B. auf 20.000.
Der Pfad in der Registrierung ist:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Windows\GDIProcessHandleQuota
Vorsicht: Nicht relevant ist die Setzung für 32-Bit Umgebungen:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Windows\GDIProcessHandleQuota
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