Problem:
Bei 3A Web ALKIS Reservierungen im Zusammenhang mit 3A Web ANTRAG wird im RD Klienten die dabei entstehende Auftragsnummer NUR aus dem Geschäftszeichen der reservierenden Stelle (z.B. ÖbVI) abgeleitet. Die Antragsnummer dagegen wird entweder systemseitig generiert oder es wird optional die Nummer des angebundenen Geschäftsbuches (z.B. NRW) übernommen. Das Geschäftszeichen hingegen wird händisch eingegeben und ist ggf. bei der Vermessungstelle (ÖbVI) selbst eindeutig, jedoch nicht übergreifend. Leider lässt sich die Vergabe der Auftragsnummer, z.B. als Kopie aus der Nummer des Geschäftsbuches z.Zt. nicht konfigurieren.
Hinweis:
Das Problem tritt NUR in Verbindung 3A Web ALKIS Reservierung RD über 3A Web ANTRAG RD auf. Bei der Reservierung ohne 3A Web ANTRAG RD sowie bei einer Reservierung über das Vermessungsunterlagen Portal (VUP, NRW) sowie auch beim klassischen Klienten werden die Auftragsnummern jeweils als Kopien der vergebenen und zu konfigurierenden Antragsnummern erstellt. Damit ist eine Eindeutigkeit gewährleistet.
Betroffen sind die Versionen 3A Web ALKIS Reservierung RD 6.5 bis 6.7.
Ticketnummer DEV 181749
Es wird diesbezüglich ein Update geliefert werden, wobei die Vergabe der Auftragsnummer konfigurierbar gestaltet wird. Die entsprechenden Korrektur-Versionen werden dann auch in diesem Artikel veröffentlicht.
Beispiel für eine solche Reservierung:
Die Reservierung wird zum Auftrag 2021229 abgelegt:
<AX_Reservierungsauftrag xmlns:wfs="http://www.adv-online.de/namespaces/adv/gid/wfs" xmlns:gml="http://www.opengis.net/gml/3.2" xmlns:adv="http://www.adv-online.de/namespaces/adv/gid/6.0" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" xmlns:xs="http://www.w3.org/2001/XMLSchema" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xmlns:ogc="http://www.adv-online.de/namespaces/adv/gid/ogc" xmlns="http://www.adv-online.de/namespaces/adv/gid/6.0" xsi:schemaLocation="http://www.adv-online.de/namespaces/adv/gid/6.0 NAS-Operationen.xsd">
<empfaenger>
</AX_Reservierungsauftrag>
Das kann dazu führen, dass verschiedene ÖbVI's mit gleichen Geschäftszeichen (z.B. „2021229“ -> Messung 229 Messung im Jahre 2021) reservieren.
In einem ersten 3A Editor Projekt werden dann beide Reservierungen übernommen, da diese über die Auftragsnummer angefordert werden. Bei einer Fortführung könnten dann z.B. alle unbenutzten Punktnummern freigegeben werden.
Bei Übernahme der zweiten Messung im zweiten 3A Editor Projekt sind die Punktnummern des anderen ÖbVI dann nicht mehr reserviert, oder möglicherweise bereits für eine dritte Messungssache reserviert, da sie ja zwischenzeitlich wieder freigegeben wurden.
Die Folge wäre eine Umnummerierung schon vergebener Punktkennzeichen.
Zur Umgehung des Problems könnten die Vermessungstellen zusätzlich ihren Dienststellenschlüssel in ihr Geschäftzszeichen eintragen, z.B. <dienststellenschluessel>_2021229 bzw. eine andere endeutige Kennung voranstellen.
Korrektur:
Unter DEV 181749 mit 3A Web ALKIS Reservierung 6.7.1.1 korrigiert.
URM: Anwendung bearbeiten -> Mobile Anwendung -> <name der mobilen Anwendung ANTRAG> -> 3A Web ALKIS Reservierung - Einstellungen:
Es werden sowohl für das Setzen der Antragnummer sowie auch für die Auftragsnummer vier Varianten zur Konfigurationen angeboten. Damit sollten sich alle Anforderung in den jeweiligen Bundesländern realisieren lassen. Dabei bedeuten:
- Antragsnummer -> zusammengesetzt auch Landesschlüssel_Antragsnummer (Landeschlüssel wird im Kundenmanager festgelegt, Antragsnummer z.B. Geschäftszeichen des Katasteramtes (GeschäftszeichenKA) als Nummer aus angebundenem Geschäftsbuch)
- Auftragsnummer -> zusammengesetzt aus Landesschlüssel_Geschäftszeichen der vermessenden Stelle (GeschäftszeichenVS, z.B. Geschäftszeichen des ÖBVI)
- Geschäftszeichen des Katasteramtes -> Antragsnummer KA (GeschäftszeichenKA, z.B. Nummer aus angebundenem Geschäftsbuch)
- Geschäftszeichen der vermessenden Stelle -> GeschäftszeichenVS (Geschäftszeichen des ÖBVI)
Die Eindeutigkeit ist z.B. dadurch gegeben, dass sowohl Antrags- wie Auftragsnumer mit GeschäftszeichenKA belegt wird.
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